Lindner, Barley und Bosbach mit Politikaward ausgezeichnet

Am Abend des 24. November hat das Magazin politik&kommunikation zum mittlerweile 14. Mal die Gewinner des Politikawards bei der Preisverleihung im Berliner Vollgutlager geehrt. FDP-Chef Christian Lindner wurde als “Politiker des Jahres” ausgezeichnet, die Laudatio hielt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Die Jury wies in ihrer Begründung auf die führende Rolle des Liberalen hin, der die Partei nach ihrem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag 2013 von einem Verschwinden aus der politischen Arena bewahrt habe. Als kämpferischer Redner habe er der FDP neues Profil und Selbstbewusstsein gegeben. Lindner war im Jahr 2008 bereits der Politikaward “Nachwuchspolitiker des Jahres” verliehen worden.

Bundestagspräsident Norbert Lammert hielt die Laudatio auf SPD-Generalsekretärin Katarina Barley, die als “Aufsteigerin des Jahres” einen Award bekam. Diese ist erst seit einem Jahr in ihrem Spitzenamt und dennoch verfüge sie, so die Begründung der Jury, bereits über deutlich gestiegene Bekanntheit und parteiübergreifende Anerkennung. Nach Meinung von Kennern des politischen Berlins gelingt es ihr, die SPD-Parteizentrale zu stärken und auf den Bundestagswahlkampf vorzubereiten. Den Politikaward für sein Lebenswerk nahm der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach in Empfang, Laudator war sein SPD-Kollege Burkhard Lischka.

Der Community-Award für das beste politische TV-Format des Jahres 2016, online gekürt durch Leser von politik&kommunikation sowie weitere Politikkenner, ist an die ZDF-Sendung “Heute-Show” verliehen worden. Den Preis entgegen nahmen Außenreporter Carsten van Ryssen und ZDF-Kabarett-Chef Stephan Denzer, Erfinder der Sendung.

Außerdem wurden erstmals 13 weitere Politikawards (bisher waren es drei) unter anderem in den Kategorien “Politische Kampagne”, “Gesellschaftliche Kampagne” und “Agentur des Jahres” verliehen. Die Jury, bestehend aus Vertretern der Politik- und Kommunikationsbranche, bestimmte diese Preisträger am selben Tag in einer Jurysitzung.

Der Politikaward wird seit 2003 jährlich vom Magazin politik&kommunikation vergeben und ehrt Leistungen und Arbeiten aus dem Bereich der politischen Kommunikation. Sowohl Politiker als auch Profis der Kommunikationsbranche werden für ihre Leistungen in Wahlkämpfen und für politische Kampagnen ausgezeichnet.

 

Hier die Preisträger der 13 Kategorien:

Politische Kampagne

Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg, Wahlkampagne Grüne Baden-Württemberg, Wigwam

Corporate-Kampagne

Transgourmet Deutschland: Vom Kostenfaktor zum Glücksfaktor – Einbindung von emotionalem Genuss in die Seniorenverpflegung, grüneKöpfe Strategieberatung

Gesellschaftliche Kampagne

Allianz für selbstständige Wissenschaft: Die neue Allianz der großen Personaldienstleister: 600.000 Selbstständige, ein gewaltiger Aufschrei! Blumberry

Kampagne von Bund, Ländern und Gemeinden

Salzlandkreis: Betreuungskonzept für Flüchtlinge: Soziallotsen im Einsatz

Digital Public Affairs

Union Asset Management: FinanzAgenda – Digital Public Affairs von Union Investment, Profilwerkstatt

Agentur des Jahres

Heimat Berlin

Disruptive Kampagne

ZDK – Gesellschaft Demokratische Kultur: Hass hilft – Die unfreiwillige Online-Spendenaktion, Grabarz & Partner Werbeagentur

Kampagne für kleine Budgets (zwei Preisträger)

dbb Jugend NRW: Gefahrenzone öffentlicher Dienst, Giftgrün

Hanseatic Help: Dein Zelt kann ein Zuhause sein, Fischer Appelt

Partizipation

Stadt Braunschweig: Denk Deine Stadt – Dialog zum Zukunftsbild für Braunschweig, Urbanista – Creating the Future City

Virale Kommunikation (zwei Preisträger)

FDP – Freie Demokratische Partei: Brexit, Heimat Berlin

WeEuropeans: We would miss you, C3 Creative Code and Content

Medienformat

Bundeszentrale für politische Bildung: Youtube-Newsformate “BrainFed” & “TenseInforms”, Mesh Collective @ UFA Lab

Event

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU: MIT: Futura 2016

Kampagne von Nachwuchsorganisationen

Junge Union Deutschlands: Azubi-Kampagne, Praxisnah

Politische Kampagne